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Gewinnspiel | Gutes böses Geld

Eine Bildgeschichte der Ökonomie

Geld ist untrennbar mit der Geschichte verbunden. In einem Jahrhundert erscheint es gut, in einem anderen böse, dann fast unsichtbar. Der Katalog zur Großen Landesausstellung zeigt, wie unterschiedlich Künstler über 750 Jahre hinweg das liebe Geld und den Umgang damit darstellen. Während die Renaissance-Kaufleute ihren Reichtum als Zeichen des Erfolges und Fortschritts zur Schau stellen, wird die Darstellung von Münzen in der Barockzeit zum Symbol des flüchtigen irdischen Reichtums. Zuletzt spornte 2008 die Finanzkrise internationale Künstler wieder zur Kritik am Kapitalismus an. Geld und Wirtschaft, Macht und Moral – das Darstellungsspektrum reicht von gesellschaftspsychologischen oder sachlich analytischen Blickwinkeln bis hin zur emotionalen Auseinandersetzung.

Die Landesausstellung in Baden-Baden findet an gleich drei Orten statt: In der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden erwartet den Besucher ein Überblick über mehr als 800 Jahre Geldgeschichte. Hier rückt Geld als soziale Technologie in den Mittelpunkt und damit nicht zuletzt den Menschen und die Künstler, die sich dieser Technologie bedienen. Im 1838 von Jacques Bénazet gegründeten Casino geht es in den Arbeiten, die direkt zwischen den Spieltischen und an ungewöhnlichen Orten ausgestellt werden, darum, wie auf den Märkten heute um das große Geld gespielt wird. Dabei steht sowohl Kunst im Fokus, die selbstironisch den Kunstmarkt thematisiert, als auch Objekte, die das Casino der Finanzmärkte reflektieren. Im Stadtmuseum wird schließlich die ambivalente Geschichte des Monopoly-Spiels, das seinen Ursprung in den krisenhaften Jahren des frühen 20. Jahrhunderts hat, nacherzählt. Erfunden wurde es übrigens von einer Frau. So gewann das als anti-monopolistisch gedachte Spiel über die Jahre zunächst in den USA und dann weltweit immer mehr an Popularität. Die Präsentation der Spiele in der Ausstellung wird von dokumentarischen Fotografien aus der Zeit der düsteren Realität der »Great Depression« begleitet.

Neben dieser umfassenden Ausstellung zeigt das Theater Baden-Baden das Stück »Wirtschaftskomödie« von Elfriede Jelinek.

Das Buch zur Ausstellung

Zu einer so umfangreichen Ausstellung passt nur ein massives Buch. Mit knapp zwei Kilo und einem aufwendigen Leineneinband (3/4) präsentiert es die Themen der Landesausstellung auf 320 Seiten. Neben zahlreichen großen Abbildungen der Werke sowie Installationsansichten der drei Ausstellungsorte, finden sich darin vertiefende Texte zum Thema Geld in der Kunst von vielen renommierten Autoren. Auf diese Weise wurde ein Buch geschaffen, dass weit über die Ausstellungsdauer hinaus Relevanz für das Thema hat.

Mehr Informationen zum Buch finden Sie auf unserer Webseite.

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Gewinnspiel

Zum heutigen #artbookfriday verlosen wir exklusiv ein Exemplar von „Gutes böses Geld“ und den bereits vergriffenen Ausstellungsbeutel der Kunsthalle Baden-Baden.

Für die Teilnahme an der Verlosung senden Sie uns bitte eine E-Mail mit dem Betreff „Geld“, Name und Postadresse, bis Sonntag, 22. Mai, 24 Uhr an info@kerber-blog.com.
 

Teilnahmebedingungen

Der Gewinner wird am 23. Mai nach der Auslosung per E-Mail benachrichtigt. Teilnahmeberechtigt an diesem Gewinnspiel sind Personen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben und in Deutschland leben. Das Buch und der Beutel werden direkt vom Verlag per Paketdienst oder Post an die vom Gewinner anzugebende Postadresse versendet. Die Lieferung erfolgt innerhalb der Bundesrepublik Deutschland frei Haus. Eine Barauszahlung der Gewinne ist in keinem Falle möglich. Der Verlag erhebt, verarbeitet, nutzt und speichert die angegebenen Daten der Teilnehmer für die Dauer des Gewinnspiels zum Zwecke der Gewinnspieldurchführung und -abwicklung. Nach dem Versand an den Gewinner werden sämtliche Teilnehmer-Daten gelöscht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

 

One thought on “Gewinnspiel | Gutes böses Geld”
  1. Micki Tschur 14. Mai 2016 on 19:03 Antworten

    Geld

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