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Kerber Team | Michelle Jelting im Interview

Wir freuen uns, eine neue Kollegin im Kerber-Team begrüßen zu können: Michelle Jelting ist zukünftig für unseren Pressebereich und den Vertrieb national und international zuständig. Im Interview sprach Sie über ihren Werdegang, ihre Interessenschwerpunkte und die Highlights ihres Berufsalltag.

Liebe Michelle, kannst du uns etwas zu deinem beruflichen Werdegang erzählen? Warum hast du dich gerade für die Bereiche Presse und Vertrieb entschieden.
Mir war eigentlich schon immer klar, dass ich meine Bücherliebe irgendwie zu meinem Beruf machen muss. Das hat dann nach der Schule dazu geführt, dass ich eine Ausbildung zur Buchhändlerin gemacht habe. Anschließend habe ich Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte studiert, wobei mir aber immer klar war, dass ich wieder zurück in die Buchbranche muss. Durch ein Praktikum in einem Buchverlag habe ich dann den Vertrieb kennengelernt und wusste, womit ich die nächsten Jahre verbringen werde. Von der Uni ging es dann wieder in einen Verlag, wo ich die letzten beiden Jahre als Vertriebs- und Marketingassistentin gearbeitet habe. Mit der Pressearbeit hatte ich bisher nur sporadisch Kontakt, fand den Bereich jedoch schon immer wahnsinnig interessant. Und mit jeder Pressemitteilung und jedem Rezensionsexemplar, die ich auf den Weg bringe, steigt meine Begeisterung.

Dein Beruf ist sehr abwechslungsreich und vielseitig. Was genau reizt dich an diesem Bereich?
Jeder Tag ist anders. So etwas wie Langeweile kommt beim besten Willen nicht auf. Gestern stand der Versand von Neuerscheinungen in alle Welt an, heute muss ein wenig Datenpflege betrieben werden und morgen wird geplant, welche Bücher mit auf die nächste Messe kommen. Zwischendurch kommen Fragen und Anregungen von Kunden, Buchhändlern und Vertretern auf den Tisch. Und bitte die Pressemitteilung nicht vergessen, die unbedingt noch raus muss! Das ist einfach aufregend und die Zusammenarbeit mit den verschiedensten Persönlichkeiten macht sehr viel Freude.

Wie gestaltet sich ein typischer Arbeitstag?
Der Arbeitstag beginnt, wie könnte es auch anders sein, erstmal mit Kaffee. Dann wird der PC hochgefahren und Mails gecheckt. Das kann schon mal einige Zeit in Anspruch nehmen. Anfragen werden beantwortet, Wünsche erfüllt und bei kleinen oder großen Problemen Gemüter beruhigt. Dann schaue ich, welche neuen Buchprojekte anstehen und was für sie noch getan werden muss; sei es das Buch auf allen Plattformen im Internet anzukündigen, oder es der Presse schmackhaft zu machen. Je nach Jahreszeit kommen dann noch die Arbeit am Gesamtverzeichnis, der Versand von Büchern zu unseren Auslieferungen, Vorbereitung der Vertreterkonferenz oder Messen und das Prüfen von Bildrechten dazu. So ist der Arbeitstag auch schon in Windeseile wieder vorüber und der nächste Kaffee kann aufgesetzt werden.

Welche Aufgaben gehören zum Vertrieb?
Im Vertrieb werden in erste Linie die wunderbaren Bücher, die wir herstellen, sichtbar gemacht. Das heißt, dass die Bücher in Buchhandlungen, in Internetshops und auch auf Messen von Kunden gefunden und gekauft werden können. Dazu werden sämtliche Händler mit allen wichtigen Informationen versorgt und unsere Auslieferungen mit den Büchern beliefert. Kunden werden beraten, Bestellungen angenommen, Konditionen ausgehandelt. Unsere Vertreter, die in der ganzen Welt unterwegs sind und vor Ort unsere Bücher vorstellen, werden regelmäßig über neue Bücher, Ausstellungen und das tolle Presseecho informiert.

Welche Kompetenzen sollte man dringend in deinem Beruf mitbringen?
Gelassenheit steht für mich an erster Stelle. Denn es kann schon mal sehr stressig werden, und da muss Ruhe und ein klarer Kopf gewahrt werden. Ein wenig Ahnung von Datenbanken und Computerprogrammen sollte man mitbringen und keine Angst vor Excel-Tabellen haben, denn die können das Vertriebsleben schon vereinfachen. Organisationstalent ist sicherlich auch unabdingbar, denn der Überblick darf nicht verloren gehen. Und natürlich sollte die Freude an der Arbeit mit den verschiedensten Menschen nicht fehlen. Aber das ist an meinem Beruf nun wirklich das Beste.

Das Interview führte Ann-Katrin Kronmüller.

 

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